Corona-Masken: Eine neue Plastik-Krise?

Tickende Zeitbomben?

Die unsägliche CoVid-Hysterie - die Wirtschaft droht zu kollabieren und Experten gehen davon aus, dass eine Inflation drohen könnte. Aber auch die Umwelt leidet unter den Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Zu diesen Maßnahmen zählen auch die „beliebten“ Schutzmasken, welche sowohl uns als auch andere vor einer Ansteckung mit dem tödlichen Virus schützen sollen. Experten haben nun aber die Folgen des übermäßigen „Maskenkonsums“ untersucht und sind zu einem vernichtenden Urteil gekommen.

Sollten wir nicht bald eine Lösung für das Müllproblem finden, welches mit dem Tragen der Masken einhergeht, stehen wir bald schon vor der nächsten Plastik-Krise. Und das, obwohl wir die jetzige noch nicht einmal annähernd im Griff haben. Darüber hinaus wird von den meisten Gesundheitsbehörden das Tragen der tickenden Zeitbombe nach wie vor empfohlen, obwohl es mittlerweile zahlreiche Studien gibt, die belegen, dass das Tragen von Gesichtsmasken nicht signifikant dazu beiträgt, die Inzidenz von Infektionen zu reduzieren.

Schätzungen zu Folge werden weltweit rund 129 Milliarden Gesichtsmasken verwendet, was eine enorme Summe ist, wenn man bedenkt, dass die meisten ihre Maske ohnehin schon öfter als einmal tragen. Diese Summe entspricht etwa 3 Millionen Masken pro Minute …weltweit …

Einwegmasken noch schädlicher als Plastikflaschen

Um den nötigen „Schutz“ zu gewährleisten, wird von den meisten Behörden das Tragen von sogenannten FFP2-Masken oder Einweg-OP-Masken empfohlen. Das Problem dabei: Die Masken bestehen zum Großteil aus Kunststoff-Mikrofasern, die nicht recycelbar sind und auch nicht verrotten.

Verglichen mit der Plastikflaschen-Krise kann man behaupten, dass uns die Maskenkrise vor ein noch größeres Problem stellt, auch wenn die Größenordnung an weggeworfenen Produkten vergleichbar ist. Denn während mittlerweile rund 25 % der Plastikflaschen recycelt werden, gibt es im Gegenzug noch keine Möglichkeiten zum Recyceln von Gesichtsmasken. Dieser Aspekt erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Masken falsch entsorgt werden und somit mehr Schaden als Nutzen bringen.

Gängige Einweg-OP-Masken bestehen aus drei Schichten. Die äußerste Schicht besteht aus nicht absorbierendem Material (z. B. Polyester), das durch die flüssigkeitsabweisende Eigenschaft vor Spritzern schützt. Die mittlere Schicht besteht aus Vliesstoffen (z. B. Polypropylen und Polystyrol), hergestellt im Meltblown-Verfahren, die durch elektrostatische Eigenschaften vor Tröpfchen und Aerosole schützen. Die letzte Schichte also die, welche unser Gesicht berührt, besteht aus einem saugfähigen Material wie Baumwolle, um Dämpfe zu absorbieren. Grundsätzlich werden zur Herstellung von Schutzmasken unterschiedliche Polymere verwendet. Der Stoff Polypropylen jedoch kommt am häufigsten vor.

Das Problem: Polypropylen ist eines der am häufigsten produzierten Kunststoffe weltweit, wobei die übermäßige Nutzung dieses Stoffes zu einem enormen Müllproblem geführt hat.

Wie hygienisch kann das noch sein?

Darüber hinaus birgt der übermäßige Verbrauch von Schutzmasken noch weitere Gefahren. Und zwar für Reinigungskräfte, die sich der Gefahr einer Kontamination aussetzten, wenn sie die herumliegenden Kunststoff-Fetzen aufräumen und entsorgen. Äußerst ironisch, wenn man bedenkt, dass wir es hier angeblich mit einem der tödlichsten Viren der letzten Jahre zu tun haben. In Portugals größtem Recyclingzentrum in Lissabon etwa werden die Masken bereits jetzt zur Gefahr für sämtliche Mitarbeiter, wobei der hohe Gummianteil der Einweghandschuhe und Masken teilweise sogar Anlieferungen für das Recycling unbrauchbar macht.

„Es passieren viele Fehler. Masken und Handschuhe sollte man nicht einfach in den Hausmüll werfen. Wir finden diese Materialien häufig im Sortierzentrum. Wir haben zwei Stunden lang einen Test durchgeführt und drei Säcke mit Masken und Handschuhen gefüllt“.

So der Sprecher des Zentrums. Auch in Frankreich kämpfen die Reinigungskräfte bereits mit dem Masken-Müllproblem. So sind die Bürgersteige in den Städten bereits übersät mit gebrauchten Masken und die Reinigungskräfte tun sich schwer, diese so zu entfernen, dass die Gefahr einer Infektion ausbleibt. Denn mal abgesehen von Corona. Auch, wenn es momentan nicht so scheint, aber es gibt auch noch andere Krankheiten, die über die Atemwege übertragen werden können und sich den Weg über weggeworfene Masken zu anderen Menschen suchen. Und dabei muss es nicht einmal sein, dass Menschen die Masken willkürlich wegwerfen. Denn seien wir mal ehrlich, es ist bestimmt den meisten schon passiert, dass sie daheim angekommen sind und die Maske war nicht mehr da. Die Dinger fallen nämlich gerne auch einfach mal aus der Tasche, ohne dass man es merkt …

Was tun?

Nun, zunächst einmal liegt es natürlich nicht in unsere Macht zu entscheiden, ob die Maskenpflicht nun abgeschafft werden oder nicht. Aus diesem Grund müssen wir (wie auch in anderen Bereichen der Gesellschaft) uns mal wieder alle an den Händen packen und gemeinsam zumindest gegen das Müllproblem vorgehen. Und das geht bereits ganz einfach, indem wir darauf achten, die Masken richtig zu entsorgen. Denn anders als viele denken, gehören die Masken und auch Schutz-Handschuhe keineswegs in den Gelben Sack oder die gelbe Tonne. Auch wenn sich die Materialien so anfühlen und zum Großteil aus Kunststoffen bestehen. Einweg-Gesichtsmasken und Handschuhe aus Kunststoff gelten weder als Verpackungsmüll und sind auch nicht für den Gelben Sack zertifiziert. Auch in das Altpapier gehören die Masken und Handschuhe natürlich nicht. Ausschließlich die Restmülltonne eignet sich, um diese Art von Produkten ordnungsgemäß zu entsorgen.

Darüber hinaus kann man sich überlegen, anstatt einer Einweg-OP-Maske eine Baumwollmaske zu verwenden, die öfter als einmal getragen wird. Zwar sind sich Experten dahin gehend uneinig, ob die Masken bei der Herstellung tatsächlich weniger Energie verbrauchen als Einwegmasken. Allerdings spricht der Aspekt, dass die Maske nicht nach einem Mal im Müll landet, definitiv für das Verwenden dieser Alternative. Mal ganz davon abgesehen, dass Baumwolle als Naturfaser natürlich ökologischer ist als Kunststoff. Bei Baumwolle sollte aber stets darauf geachtet werden, wo diese herkommt. Das ist allerdings ein anderes Thema…

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