Die Persönlichkeitsentwicklungs-"Illusion" (oder -"Lüge"?)

Etwa ein Jahr ist es nun her, dass ich bei einem Aufenthalt in Kiel in einen Gottesdienst "geraten" war. Doch erst vor wenigen Tagen offenbarte es sich mir "wozu".

Die Predigt drehte ich um die dritte Apostelgeschichte "Petrus heilt einen Gelähmten" (was wörtlich genommen mal wieder so nicht stimmt, sich aber als Überschrift besser eignet als "Petrus hilft einem Gelähmten sich zum Gehen wieder selbst zu befähigen").

Bevor ich diesertage die Geschichte recherchierte, hätte ich sie in etwa so zusammengefasst:

Am Eingang eines Tempels bat ein gelähmter Mann zwei Jünger Jesu um Heilung. Und weil Jesus grad nicht da war, überlegten die beiden Jünger, wie sie dem Mann nun helfen könnten. Denn eigentlich war diese "Heilkraft" ja der unique selling point ihres Gurus. Und taten sie es im Jesus-Style:

Sie sprachen zu dem Gelähmten: "Du bist geheilt und kannst gehen."

Der Rest ist Geschichte, im wörtlichsten Sinne: Der Gelähmte sprang auf und ging in den Tempel.

Die Botschaft der Geschichte: Manchmal braucht es einen anderen, der einen an Fähigkeiten erinnert, die man vergessen hat, also jemanden, der einen nicht nur auf das reduziert, was ihm seine Sinne glaubhaft machen wollen, sondern der einen als "Ganzes" wahrnimmt, inklusive ALL seiner Möglichkeiten. Egal, ob sie mir nun gefallen oder nicht. Ob sie mir dienlich sind oder nicht.

Was, wenn wir alle nicht auf der Erde sind, um uns zu entwickeln, sondern um uns immer wieder einzuladen, zu ermutigen und zu inspirieren, neue Erfahrungen zu machen?

Das würde den Fokus vom "Entwickeln" hinlenken zu den Möglichkeiten, die alle nur darauf warten, entdeckt und in unseren Erfahrungsschatz integriert zu werden.

Natürlich wäre das auch das Ende der Analogie von der Raupe zum Schmetterling.

Was, wenn Du mal das eine, mal das andere sein kannst? (und jeder andere auch, ohne von Dir in Schubladen gepackt zu werden? Was, wenn sich jemand auch mal als Rauperling oder Schmetterpe erleben will und Freude daran hat? Womöglich Du selbst sogar?)

Woher kommt die Ansicht, sich in der Persönlichkeit entwickeln zu müssen?

Lust auf ein Selbstexperiment?

Hierzu beantworte Dir bitte die folgenden Fragen in Ruhe und zu 100 % bewusst:

Wer bist Du?

Wer bist Du genau jetzt?

Ohne Dich auf die Vergangenheit zu beziehen!

Ohne Dich auf die Vergangenheit zu beziehen!

Wer bist Du, genau in diesem Augenblick?

In meinen Workshops und Vorträgen fällt die Antwort meistens völlig gegensätzlich aus:

Während die einen antworten "Alles" oder "Unendlichkeit" empfinden sich die anderen als "Nichts". Mittlerweile stelle ich diese Frage immer am Ende meines Auftritts oder des Workshops, weil ich sonst diejenigen, die sich als "Nichts" empfinden für den Rest der Veranstaltung gegen mich habe.

Da hilft es auch nicht, wenn ich versuche, ihnen mit für das "Nichts" eine Alternative zu bieten, nämlich:

RAUM.

Muss man oder kann man einen RAUM entwickeln?

Ich sage: "Nein."

Man kann ihn gestalten, verändern, befüllen oder entleeren, aber nicht entwickeln.

Ist dieses "Nichts"-Empfinden vielleicht ein Hinweis für die verlorengegangene, in Vergessenheit geratene "Gestaltungskraft", Schöpferkraft und somit Göttlichkeit?

Was also, wenn es - in Ahnlehnung zu der Apostelgeschichte - gar keine Persönlichkeitsentwicklung braucht, sondern nur eine Erinnerung an die eigene Gestaltungskompetenz?

In der altindischen Mystik gilt das maskuline Prinzip als das Raumgebende, das weibliche als das Raumgestaltende.

Ist möglicherweise durch die bisher eher männlich dominierende Evolutionsgeschichte der Menschen das Bewusstsein für das Weibliche (und dessen Notwendigkeit für ein gesundes, erfüllendes, beflügelndes Leben in Geborgenheit) einfach nur in Vergessenheit geraten?

Vielleicht sollten dann Frauen weniger um "Gleichberechtigung" kämpfen (mit teilweise sehr männlichen Attributen), sondern einfach nur um mehr "Raumgestaltungsmöglichkeiten"? Zack, wäre auch der Genderkrieg befriedet...

Was würde mit der Ansicht einer notwendigen Persönlichkeitsentwicklung passieren, wenn wir Zeit nicht mehr als eine Linie betrachten und Menschen nicht mehr kategorisieren oder vergleichen würden?

Ein weiterer möglicher Ursprung der Idee der Notwendigkeit von Persönlichkeitsentwicklung

Zum einen ist unsere Kultur zur Zeit immer noch sehr hierarchisch geprägt und eng verbunden mit dem materiellen Status, der gleichgesetzt wird mit den männlichen Prinzipien der Leistung, des Wettkampfs, des Mangels und des Gewinnens bzw. Meisterns..

Vielleicht wäre es geschickter, Geld-/Finanzsystem-Entwicklung zu betreiben (als einzelner und als Gesellschaft) anstatt Persönlichkeitsentwicklung?

Was, wenn an der Persönlichkeit von niemandem jemals irgendwas falsch ist. Und auch mit seinem Mindset alles in Ordnung?

Zu dieser Erkenntnis bin ich gekommen, seitdem ich mich mit den Möglichkeiten der Blockchain intensiv beschäftige. Was, wenn jeder (!) nie mehr des Geldes wegen arbeiten gehen müsste, einfach weil er sein Geld selbstbestimmt über die Blockchain generiert?!

Was, wenn so unfassbar viel Geld jedem (!) zur Verfügung stehen würde, dass es nichts mehr Besonderes wäre?

Und was, wenn Geld eben nicht mehr manipuliert werden kann, wenn es nicht mehr als Macht- oder Manipulationsinstrument missbraucht werden könnte?

Würde sich dann noch irgendwer mit irgendwem vergleichen?

Oder wären dann nicht viel mehr Menschen, wenn nicht sogar so gut wie alle, frei genug, sich endlich mit der Gestaltung ihres "RAUMseins" beschäftigen und tun, was ihnen Spaß macht? Dass ein Pförtner Pförtner ist, weil es im unendliche Freude bereitet, dass eine Altenpflegerin .....

Niemand wäre mehr von der Empathie und Wertschätzung des anderen abhängig bzw. niemand würde sie mehr von irgendwem erwarten, einfach, weil er sich selbst täglich zur eigenen Wertschätzung beiträgt und nicht mehr im Mangel ist...

Was sich dadurch für Räume öffnen und neue (Gestaltungs-)Möglichkeiten ergeben würden?

Ein Traum?

Ja, einer den sich schon längst jeder durch die Blockchain erfüllen kann.

Und wie es sich für ein Tool der Zukunft gehört, bietet sie völlig unterschiedliche Möglichkeiten des Einstiegs und der Geldgenerierung:

Vom altbekannten Empfehlungsmarketing über Investment in Startups, Kunst oder Immobilien (schon ab 100 EUR!), hin zum Aufbau eines digitalen Portfolios für ein passives Einkommen bis hin zu "Codes" zur Geldgenierung ist für jeden was dabei.

Braucht es Persönlichkeitsentwicklung, um sich damit zu beschäftigen?

Wohl kaum!

Es braucht nur eine bewusste Wahl, neue Erfahrungen und sich neu, d.h. selbstbestimmt erleben zu wollen.

Wer sich stets von anderen meistern lässt, seine eigenen Neigungen und Bestrebungen aufgibt, um fremdes Echo zu werden, nach fremden Wünschen zu leben, verliert immer mehr sein Selbstbestimmungsrecht. Prentice Mulford (1834 - 1891), US-amerikanischer Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer

Meine Empfehlung: stell' einfach alle Maßnahmen an Persönlichkeitsentwicklung ein, verschenke alle Bücher dazu und sei FREI! Es gibt keinen Grund dazu, etwas anderes von Dir (oder auch über andere) zu denken, Dich zu vergleichen oder Entwickeln zu müssen. Es braucht nur diesen einen Augenblick des sich Erinnerns an den Raum und die Unendlichkeit!

Dieser Augenblick ist JETZT.

Inspirationen, wie Du noch tiefer in die Möglichkeiten der Raumgestaltung eintauchen kannst, erwarten Dich in meinem Buch "Würde ist... ? Befreit leben aus Deiner Seelenvielfalt heraus!"

Mein Name ist Angela, Angela D. Kosa

Mein Leben lang schon war ich bei Neuerungen immer als erste dabei. Nur bei der Blockchain hat es etwas länger gebraucht. Vielleicht musste sie auch erst "reifen", damit das mit uns klappt?

In jedem Fall wirst Du mich als einen klaren Menschen erleben, der sich schon eines Großteils seiner emotionalen Anhaftungen an Meinungen, Ansichten und Paradigmen entledigt hat.

Der Rest ist nun noch etwas Übung, die mir mit Gleichgesinnten sicherlich eine große Freude bereitet.

Mit Gleichgesinnten meine ich Menschen mit Handlungsbereitschaft, aus diesem alten System emotional, finanziell und geistig aussteigen zu wollen. Menschen, die bereit sind, alles zu verlernen, um es wieder neu zu erlernen. Und Menschen, die es lieben neue Erfahrungen zu machen und das sogar ein klein wenig über stupiden Wissenserwerb stellen.

Du möchtest mit mir zusammenarbeiten, mich für ein Interview oder einen Vortrag buchen?

Dann erreichst Du mich am besten über Email: [email protected] bzw. per WhatsApp +34 674 773 789.

Web: https://angela-kosa.com

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